Phytotherapie

In der Phytotherapie (auch Pflanzenheilkunde) werden Beschwerden mit Hilfe von Pflanzenwirkstoffen behandelt. Die Pflanzen werden als Frischpflanzen eingesetzt oder auch als Extrakt, die zu Tees, Kapseln, Tropfen und Salben weiterverarbeitet werden können.

Die Phytotherapie wird von allen Völkern und sogar von Tieren in der freien Natur angewandt. Man hat z. B. Hunde und Schimpansen beobachtet, die bei Verdauungsbeschwerden auf Pflanzen rumkauen, die sie sonst nicht fressen.

Man kann sehr viele Beschwerden mit pflanzlichen Mitteln behandeln und auch zur Vorbeugung ist die Pflanzenheilkunde geeignet. Besonders geeignet ist diese Therapieform bei Pferden, weil der Verdauungstrakt auf pflanzliche Kost ausgelegt ist und die Wirkstoffe daher besonders gut vom Organismus aufgenommen und verwertet werden.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe lassen sich unterteilen in:

  • Bitterstoffe zur Stärkung des Körpers und bei nervlicher Anspannung
  • Ätherische Öle gegen Infektionskrankheiten
  • Alkaloide gegen Herzbeschwerden und Schmerzen
  • Gerbstoffe bei Entzündungen
  • Glykoside gegen Herzbeschwerden
  • Saponine gegen Husten und Erkrankungen der Harnwege
  • Schleimstoffe gegen Entzündungen der Atemwege und des Magen-Darm-Trakts

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